Wie kann Teilhabe für Menschen mit Behinderung auch in den Angeboten der KVHS sichergestellt werden? „Die Erarbeitung und Unterzeichnung der Zielvereinbarung zum barrierefreien, lebenslangen Lernen untermauert unmissverständlich, dass wir im Landkreis Gießen die Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen sehr ernst nehmen und Teilhabemöglichkeiten stetig verbessern wollen“, stellte Landrätin Anita Schneider zu Beginn der Veranstaltung dar. Torsten Denker, Leiter der KVHS ergänzte: „Wir möchten unser Bildungsangebot für Menschen mit Behinderung öffnen. Im Pilotprojekt „Inklusive vhs“ arbeiten wir daher an konkreten Bildungsangeboten und wollen gemeinsam mit den Volkshochschulen Wiesbaden und Main-Kinzig, dem Hessischen Volkshochschulverband und der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen Selbsthilfe neue Konzepte und Angebote entwickeln und anderen Bildungsträgern zur Verfügung stellen“. „Die Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen Selbsthilfe (LAGH) biete den Volkshochschulen sehr viele Vorteile, so Eric Mootz, Pädagogischer Mitarbeiter im Projekt „Inklusive vhs“ an der KVHS: „Die LAGH als Dachorganisation der Selbsthilfe von derzeit 41 Selbsthilfeverbänden behinderter und chronisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen in Hessen ist in ihrer Breite und Vielfältigkeit exzellent vernetzt und bietet uns die Möglichkeit, direkt mit Betroffenen ins Gespräch zu gehen, um bedarfsorientiert Bildungs- und Lernangebote zu entwickeln. Darüber hinaus entwickeln wir in Kooperation mit der Lebenshilfe und den Schottener Sozialen Diensten inklusive Kurse, die ab September im regulären vhs-Programm zu finden sein werden“. „Auch der Hessische Volkshochschulverband ist sich der ungleichen Teilhabemöglichkeiten an Erwachsenen- und Weiterbildung von Menschen mit und ohne Behinderungen in unserer alltäglichen Arbeit bewusst. Daher wollen wir weitere Volkshochschule in Hessen zum Beitritt der Zielvereinbarung zum barrierefreien, lebenslangen Lernen motivieren. Dies liegt nicht nur mir, sondern allen Beteiligten am Herzen“, führte Dr. Köck, Verbandsdirektor des Hessischen Volkshochschulverbands aus.
Die vhs Landkreis Gießen, die Bildungspartner Main-Kinzig und die vhs Stadt Wiesbaden sind Verbundpartner des Weiterbildungspaktprojektes „Inklusive vhs in Hessen“ und arbeiten gemeinschaftlich an der Entwicklung barriereärmerer Zugänge zu den Bildungsangeboten an Volkshochschulen in Hessen. Die vhs Landkreis Gießen möchte insbesondere über das gesamte Kursangebot, Teilnahmebedingungen für Menschen mit Seh-, Hör-, Bewegungs- oder Lerneinschränkung verbessern. Wie kann beispielsweise ein Mensch mit einer Seheinschränkung möglichst ohne Barriere an einem Yogakurs teilnehmen? Oder wie kann ein Mensch mit einer Höreinschränkung an einem Malereikurs ohne Hürde teilnehmen? In diesen und weiteren Fragen wird die LAGH die vhs Landkreis Gießen beratend unterstützen. „Die Zielvereinbarung und die daraus resultierende engere Zusammenarbeit ist ein weiterer Schritt, um Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen einen leichteren Zugang zu Bildungsangeboten an Volkshochschulen zu ermöglichen. Darüber freue ich mich sehr! Wir werden unsere Mitglieder über diese neue Zusammenarbeit regelmäßig auf dem Laufenden halten“, verdeutliche Frau Häuser von der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen Selbsthilfe (LAGH).
Inklusive Angebotsberatung an der vhs Landkreis Gießen
Eric Mootz
E-Mail:
Telefon: 0641 – 9390 5702 (Sprechzeiten: Di und Mi 10 – 12 Uhr)
Von links: Annette Groth und Daniel Nitze (vhs Stadt Wiesbaden), Ursula Häuser (Landesarbeitsgemeinschaft Hessen Selbsthilfe), Eric Mootz, Torsten Denker und Landrätin Anita Schneider (vhs Landkreis Gießen), Dr. Christoph Köck (Hessischer Volkshochschulverband), Horst Günther und Alexander Wicker (Bildungspartner Main-Kinzig)
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