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Koordinierungs- und FachstellePartnerschaft für Demokratie im Main-Kinzig-Kreis




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Gegen Hass und Hetze im Netz

Am 12. September fand im Bildungshaus Main-Kinzig die dritte Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie des Main-Kinzig-Kreises zum Thema „Hass und Hetze im Netz – Demokratie online verteidigen“ statt.

Die Partnerschaft für Demokratie des Main-Kinzig-Kreises ist Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Seit 2021 unterstützt sie das Engagement von Initiativen, Vereinen und Einzelpersonen für ein vielfältiges und demokratisches Miteinander. Ziel ist es, zivilgesellschaftlich und demokratisch aktive Menschen und Organisationen zu stärken und besser zu vernetzen, um Hass, Hetze und Ausgrenzung entgegenzutreten.

Der „Markt der Möglichkeiten“ ist das Herzstück der Demokratiekonferenz. Bereits vor dem offiziellen Veranstaltungsbeginn zog er zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Die lebendige Plattform bot Raum für den Austausch und für die Präsentation von Projekten und Initiativen, die sich für Demokratie, Vielfalt und Toleranz einsetzen. Sowohl Mitglieder des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie, dem Entscheidungsgremium des Gesamtprojekts, als auch ehemalige Projektträger und Kooperationspartner beteiligten sich aktiv. Ein Großteil des Demokratienetzwerks der Partnerschaft erhielt damit eine prominente Bühne.

Mitgewirkt haben unter anderem:

  • PINOT – Jüdische Bildungsbausteine war mit der Wanderausstellung „Gesicht zeigen“ vertreten, die Diskriminierung und Feindseligkeit im Alltag thematisiert.
  • Tuğçe Albayrak e. V. führt erfolgreich Workshops an Schulen durch, um Zivilcourage und Konfliktmanagement bei Jugendlichen zu fördern.
  • Aristanet e. V. regt - zum Beispiel mit Theaterabenden -  zur kritischen Reflexion über Geschlechterrollen an.
  • Queer*Main-Kinzig e. V. organisierte im Januar 2024 den „Winterzauber“, die erste Pride-Veranstaltung im Main-Kinzig-Kreis.
  • Sanja Zivo präsentierte ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Jugendarrestanstalt Gelnhausen realisiert wird, um Jugendliche in Haft für demokratische Werte und Teilhabe zu sensibilisieren.
  • Die Partnerschaft für Demokratie stellte Informationsmaterialien von zahlreichen Akteuren im Bereich „Hass und Hetze im Netz“ vor.
  • Die Bildungspartner Main-Kinzig GmbH stellte die Demokratiewerkstätten sowie das Projekt zur inklusiven Lernkultur vor.
  • Das Büro für interkulturelle Angelegenheiten (BikA) verfolgt das Ziel, die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger – unabhängig von ihrer Herkunft – im Main-Kinzig-Kreis zu fördern.
  • Das Jugendamt des Main-Kinzig-Kreises war mit seinen vielfältigen Ansätzen zur Jugendbildung und Jugendförderung vertreten
  • Der Behindertenrat des Main-Kinzig-Kreises hob die Themen Inklusion und Barrierefreiheit hervor.
  • DiGuLa stellte Konzepte zur Förderung von Partizipation von Kindern im Rahmen der Ganztagsbetreuung vor.
  • Die Werkstatt für Demokratieförderung bot Einblicke in ihre Bildungsprojekte für Demokratie sowie gegen Rassismus und Diskriminierung.
  • Die Ehrenamtsagentur präsentierte das Projekt „Oh, eine Dummel!“, das schwierige Themen wie Rassismus niedrigschwellig zugänglich macht.
  • Das People’s Theater,
  • die Ahmadiyya Gemeinde Schlüchtern,
  • die AQA GmbH
  • und der Generationentreff Salmünster

stellten ihre jeweiligen Projekte und Arbeitsansätze vor. Hierbei ging es unter anderem um interaktive Theaterstücke, interreligiösen Dialog und Workshops zu Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus sowie um einen Tag der Kulturen für interkulturellen Austausch auf kommunaler Ebene.

Die Demokratiekonferenz bot eine wertvolle Gelegenheit, die engagierte Arbeit vieler Organisationen im Main-Kinzig-Kreis sichtbar zu machen und fungierte für Interessierte auch als Ideenbörse für eigene Anträge. Da hier jede gemeinnützige Organisation Mittel für Projekte zu den Themen Vielfaltsgestaltung, Demokratieförderung und Extremismusprävention beantragen kann. Der Markt der Möglichkeiten verdeutlichte somit erneut die Bedeutung von Austausch und Vernetzung für eine starke und vielfältige Demokratie. Ziel bleibt es, das bestehende Netzwerk weiter auszubauen und zu stärken.

Kontakt: Steffen Behme, Tel.: 06051 / 91679-22;  E-Mail:

Web: www.vielfalt-demokratisch-leben.de.

 


AQA GmbH


Aristanet e. V.


Demokratiewerkstatt MKK


Pinot jüdische Bildungsbausteine


Queer Main-Kinzig e.V.


Tuğçe Albayrak e.V.

 




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